Ausstellung
(only available in German language)
Dortmunder U, Ebene 6, Galerie und Oberlichtsaal
28.11.2015 – 01.05.2016
Von deutschen Gemälden des 19. Jahrhunderts bis zu japanischen Zeichentrickserien der Gegenwart: Die Ausstellung "Dortmunder Neu Gold – Kunst, Bier & Alchemie" konfrontierte Werke internationaler KünstlerInnen mit Objekten aus der langen Kulturgeschichte des Bieres.
"Neu Gold" betrachtete Brauen und Bier als Bilder für Verwandlungsprozesse: Malz und Hopfen werden zu Dortmunder Bier, Kohle und Stahl werden zu alchemischem Gold. Nüchterne Hänflinge werden zu bierbäuchigen Prachtkerlen, ein Grundnahrungsmittel wird zum Exportschlager und aus einer Brauerei entsteht ein Museum.
Anker und Ausgangspunkt der Reise von der Braukunst zur Kunst war die Stadt Dortmund und ihr Wahrzeichen, das Dortmunder U. Wie kein anderes Gebäude widerspiegelt es den für das Ruhrgebiet typischen Strukturwandel von der Industrie zur Kultur. Das Jubiläum des Reinheitsgebots von 1516, auf das sich die deutschen Bierbrauer seit fünfhundert Jahren berufen, bot den aktuellen Anlass zur Ausstellung. Auch das Wiedererstarken kleiner Brauereien und die Craft Beer-Bewegung waren Gründe, sich dem flüssigen Gold zuzuwenden.
Auf einer Fläche von circa 1000 m² wurden annähernd 200 Exponate präsentiert. Die Datierung der Ausstellungsstücke überspannte einen Zeitraum vom Jahr 1535 (Originalurkunde des Reinheitsgebots) bis zur Gegenwart. Es waren unter anderem Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Plakate, Kostüme, Filme und Kunsthandwerk aus unterschiedlichen Genres und quer durch die Jahrhunderte zu sehen.
Mit Werken von: Daniel García Andújar, Herbert Achternbusch, Danja Akulin, Bernotat&Co, Dick Verdult, Petra Fiebig, Peter Freitag, Cornelius Grau, Paule Hammer, Jan Heerlein, Yulia Kazakova, Dörte Kraft, Alicja Kwade, Ayumi Matsuzaka, Tom Marioni, André Molkenthin, OL, Reinhard Osiander, Johanna Rotko, Michael Sailstorfer, Sabine Schellhorn, Uwe Schloen, Eva Teppe, Iva Vacheva, Dmitry Vrubel & Timofeeva, Adolf Winkelmann.
Dick Verdult's Superfritz – Monument für den deutschen Biertrinker
Dick Verdult (*1954, lebt in Calanda, Spanien)
Superfritz – Monument für den deutschen Biertrinker, 2015. Pappelholz, Elektronik.
Auftragsarbeit für Dortmunder Neu Gold
Auf Einladung realisierte Dick Verdult das Monument des Deutschen Biertrinkers für die Ausstellung, den Superfritz.
Der Künstler setzt auf Verzerrung, Überzeichnung und drastischen Humor, um schwergewichtige Sachverhalte auf den Punkt zu bringen. Dick Verdult, der sich auch Dick el Demasiado nennt, lebt in Eindhoven und Calanda, Spanien. Er arbeitet mit den Medien Film, Performance, Grafik, Text und Musik. Als bildender Künstler, aber vor allem als Musiker der experimentellen Cumbia, hat er in Südamerika, Russland und Japan Kultstatus erreicht. Verdult ist auch die treibende Kraft hinter Künstlergruppen wie dem IBW – Institut für Bezahlbaren Wahnsinn, Centro Periferico Internacional, Festicumex und Fadispo.
Katalog
Zur Ausstellung erschien ein Katalog mit vielen Ausstellungsansichten, Interviews und weiterführenden Informationen.
Sie können den Katalog als PDF-Datei hier herunterladen.
Impressum
Kurator: Stefan Riekeles
Projektmanagement und Rahmenprogramm: Lena tom Dieck
Ausstellungsaufbau
Technische Leitung: Stephan Karass
Aufbauteam: Kai Kickelbick, Zeljko Petonçic, Sanja Biere
Ausstattung: Sabine Gorski
Projektassistenz, Japan: Hiroko Myokam
Videobearbeitung: Maik Lange, Heiliger Taucher Medienkreation
Dortmunder U
Geschäftsführer: Kurt Eichler
Programmkoordination: Indra Wolf
Marketing PR: Jasmin Vogel
Verwaltung: Rolf Riedel, Uwe Mars (Leitung), Sabine Dugnus, Katja Ehrenfried, Silke Obijou, Angela Schmitz, Celina Gustizieri (FSJ)
Fachtechnischer Dienst: Uwe Gorski, Oliver Okunick (Leitung), Markus Köhler, Timo Kruck, Robin Lockhart, Detlev Olszweski
Gefördert von der Kunststiftung NRW.
Unterstützt von:
Künstlerhaus Dortmund
Dortmunder Brauereien
Hauptsaaten für die Rheinprovinz GmbH
UNIFERM GmbH & Co. KG
RASTAL GmbH & Co. KG
Kooperationspartner:
Brauerei-Museum Dortmund
Kino im U e.V.
Ausstellung
(only available in German language)
Dortmunder U, Ebene 6, Galerie und Oberlichtsaal
28.11.2015 – 01.05.2016
Von deutschen Gemälden des 19. Jahrhunderts bis zu japanischen Zeichentrickserien der Gegenwart: Die Ausstellung "Dortmunder Neu Gold – Kunst, Bier & Alchemie" konfrontierte Werke internationaler KünstlerInnen mit Objekten aus der langen Kulturgeschichte des Bieres.
"Neu Gold" betrachtete Brauen und Bier als Bilder für Verwandlungsprozesse: Malz und Hopfen werden zu Dortmunder Bier, Kohle und Stahl werden zu alchemischem Gold. Nüchterne Hänflinge werden zu bierbäuchigen Prachtkerlen, ein Grundnahrungsmittel wird zum Exportschlager und aus einer Brauerei entsteht ein Museum.
Anker und Ausgangspunkt der Reise von der Braukunst zur Kunst war die Stadt Dortmund und ihr Wahrzeichen, das Dortmunder U. Wie kein anderes Gebäude widerspiegelt es den für das Ruhrgebiet typischen Strukturwandel von der Industrie zur Kultur. Das Jubiläum des Reinheitsgebots von 1516, auf das sich die deutschen Bierbrauer seit fünfhundert Jahren berufen, bot den aktuellen Anlass zur Ausstellung. Auch das Wiedererstarken kleiner Brauereien und die Craft Beer-Bewegung waren Gründe, sich dem flüssigen Gold zuzuwenden.
Auf einer Fläche von circa 1000 m² wurden annähernd 200 Exponate präsentiert. Die Datierung der Ausstellungsstücke überspannte einen Zeitraum vom Jahr 1535 (Originalurkunde des Reinheitsgebots) bis zur Gegenwart. Es waren unter anderem Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Plakate, Kostüme, Filme und Kunsthandwerk aus unterschiedlichen Genres und quer durch die Jahrhunderte zu sehen.
Mit Werken von: Daniel García Andújar, Herbert Achternbusch, Danja Akulin, Bernotat&Co, Dick Verdult, Petra Fiebig, Peter Freitag, Cornelius Grau, Paule Hammer, Jan Heerlein, Yulia Kazakova, Dörte Kraft, Alicja Kwade, Ayumi Matsuzaka, Tom Marioni, André Molkenthin, OL, Reinhard Osiander, Johanna Rotko, Michael Sailstorfer, Sabine Schellhorn, Uwe Schloen, Eva Teppe, Iva Vacheva, Dmitry Vrubel & Timofeeva, Adolf Winkelmann.
Dick Verdult's Superfritz – Monument für den deutschen Biertrinker
Dick Verdult (*1954, lebt in Calanda, Spanien)
Superfritz – Monument für den deutschen Biertrinker, 2015. Pappelholz, Elektronik.
Auftragsarbeit für Dortmunder Neu Gold
Auf Einladung realisierte Dick Verdult das Monument des Deutschen Biertrinkers für die Ausstellung, den Superfritz.
Der Künstler setzt auf Verzerrung, Überzeichnung und drastischen Humor, um schwergewichtige Sachverhalte auf den Punkt zu bringen. Dick Verdult, der sich auch Dick el Demasiado nennt, lebt in Eindhoven und Calanda, Spanien. Er arbeitet mit den Medien Film, Performance, Grafik, Text und Musik. Als bildender Künstler, aber vor allem als Musiker der experimentellen Cumbia, hat er in Südamerika, Russland und Japan Kultstatus erreicht. Verdult ist auch die treibende Kraft hinter Künstlergruppen wie dem IBW – Institut für Bezahlbaren Wahnsinn, Centro Periferico Internacional, Festicumex und Fadispo.
Katalog
Zur Ausstellung erschien ein Katalog mit vielen Ausstellungsansichten, Interviews und weiterführenden Informationen.
Sie können den Katalog als PDF-Datei hier herunterladen.
Impressum
Kurator: Stefan Riekeles
Projektmanagement und Rahmenprogramm: Lena tom Dieck
Ausstellungsaufbau
Technische Leitung: Stephan Karass
Aufbauteam: Kai Kickelbick, Zeljko Petonçic, Sanja Biere
Ausstattung: Sabine Gorski
Projektassistenz, Japan: Hiroko Myokam
Videobearbeitung: Maik Lange, Heiliger Taucher Medienkreation
Dortmunder U
Geschäftsführer: Kurt Eichler
Programmkoordination: Indra Wolf
Marketing PR: Jasmin Vogel
Verwaltung: Rolf Riedel, Uwe Mars (Leitung), Sabine Dugnus, Katja Ehrenfried, Silke Obijou, Angela Schmitz, Celina Gustizieri (FSJ)
Fachtechnischer Dienst: Uwe Gorski, Oliver Okunick (Leitung), Markus Köhler, Timo Kruck, Robin Lockhart, Detlev Olszweski
Gefördert von der Kunststiftung NRW.
Unterstützt von:
Künstlerhaus Dortmund
Dortmunder Brauereien
Hauptsaaten für die Rheinprovinz GmbH
UNIFERM GmbH & Co. KG
RASTAL GmbH & Co. KG
Kooperationspartner:
Brauerei-Museum Dortmund
Kino im U e.V.